Malen ohne Schwarz: ein Blick in das kreative Universum der Düsseldorfer Künstlerin Theresa Kallrath.
In der zeitgenössischen Kunst gibt es Menschen, die mit ihren Werken starke Emotionen hervorrufen. Eine solche Künstlerin ist Theresa Kallrath, deren Werke den Betrachter auf eine faszinierende Reise durch die Welt der abstrakten Kunst mitnehmen und in Farbe gleichsam baden. Sie betrachtet Farben als Träger von Stimmungen und Gefühlen; in ihren großformatigen Arbeiten finden sich intensive Rottöne, sanfte Blautöne und kraftvolle Grüntöne. Die Farben reißen mit, lösen etwas beim Betrachter aus, manchmal Freude, manchmal Hoffnung, manchmal Verwirrung.
Besucht man die junge, engagierte Künstlerin in ihrem Atelier, spürt man ihre Energie, ihre Leidenschaft für die Kunst. Seit fast zehn Jahren ist das schwedisch-deutsche Talent für ihre großformatige, abstrakte Kunst bekannt. Die farbgewaltigen Leinwände, die alle ohne die Nichtfarbe Schwarz auskommen, werden in nationalen und internationalen Ausstellungen in Paris, Miami, Berlin oder Stockholm gezeigt.
Die Künstlerin ist Absolventin der renommierten Kunstakademie Düsseldorf. Dort machte sie ihren Malerei-Abschluss bei den Professoren Anzinger, Brandl und Dziersk. Im Anschluss an das Studium erhielt sie eine besondere Empfehlung der Akademie, mit der sie ihre abstrakte Malerei an der École des Beaux-Arts in Paris weiter ausbaute.
Kallraths Kunst wird durch namhafte Galerien vertreten – so konnten Urlauber der Insel Sylt in diesem Sommer ihre Werke auf der Sylt Art Fair und am Chiemsee in Prien genießen. Die Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer veranstaltet diese stark frequentierten Messen jedes Jahr. Es werden Werke von internationalen Künstlern wie Julian Schnabel, Tony Cragg, Günther Uecker oder Heinz Mack präsentiert.
Frühe Leidenschaft
Die lebhafte Meisterin der Farben brannte schon sehr früh für die kreative Welt. Sie belegte den Kunstkurs in Lund in Schweden, den Leistungskurs Kunst am Gymnasium. Beim Highschool-Besuch in Tokio brannte sie für den Kalligraphie-Kurs. Während Ihrer Zeit in Bremen belegte sie Akt- und Zeichenstunden bei Professor Till Meier. Bei all der Liebe zum kreativen Schaffen ist Kallrath aber auch immer eine Realistin gewesen.
„Mir war immer bewusst, dass nur sehr wenige Künstler von ihren Werken leben können“, so Kallrath. „Um für den Kunstmarkt solide aufgestellt zu sein, habe ich zunächst eine kaufmännische Ausbilung absolviert und European Finance & Accounting studiert. Und weil mir Lernen im Allgemeinen Freude bereitet, habe ich im Anschluss noch das 1. Staatsexamen zur Kunstlehrerin drangehängt. Ich bin wissensdurstig und breit interessiert.“
Und dann war die Zeit reif für ein Kunststudium – sie bewarb sich an mehreren deutschen Akademien und entschloss sich für die hoch angesehene Kunstakademie Düsseldorf.
Und auch hier zeigte sie wieder jene Energie und Eigeninitiative, die aus ihr eine leidenschaftliche Künstlerin macht. „Ich habe mir mein komplettes Studium selbst finanziert, durch eine Stelle als Assistentin der Geschäftsleitung für Finanzen. So konnte ich die hohen Kosten für Material, Farben, mein erstes eigene Atelier und Wohnung stemmen. Das war eine arbeitsintensive Zeit, die mich nachträglich geprägt hat“, sagt sie mit Demut.
Öffentlichkeit als Bekanntheits-Turbo
Ein wichtiger Erfolgsfaktor, das war ihr schon sehr früh klar, ist die Präsenz in der Öffentlichkeit. „Auktionen, Ausstellungen, Messen und Publika-tionen sind wichtig. Doch auch in den Sozialen Medien authentisch vertreten zu sein, halte ich für zeitgemäß“, sagt Theresa Kallrath. „Denn nur wer gesehen wird, findet statt. Und nur so kann ich selbstständig meinen Werken die Bühne schenken, die sie verdienen.“ So sind ihre Arbeiten auch jedes Jahr bei der Sammlungsausstellung der Anwaltskanzlei Taylor Wessing zu sehen, organisiert von der Düsseldorfer von fraunberg art gallery.
Mit ihrer ersten Einzelausstellung 2014 startet The-resa Kallraths professionelle Künstlerkarriere – auch bekannt als kallART by Kallrath. Sie ist im internationalen Artfacts Ranking System gelistet, die Fachpresse greift ihre Kunst auf Magazincover auf, Christie’s versteigert ihre Kunst und selbst in der Kunstsammlung NRW K21 waren ihre Leinwände und Artcubes im Foyer zu sehen. Sie engagiert sich seit knapp zehn Jahren für UNICEF als schwedische Künstlerin, tritt als Professional Artist Speaker auf –
zuletzt etwa bei der Start Art Week Düsseldorf oder neben Walter Gehlen, dem Direktor der Art Düsseldorf. Auch erzielen ihre Werke auf Ver-steigerungen bei Charity Events hohe Ergebnisse. Kallrath kooperiert mit verschiedenen Firmen wie Anson’s, Cartier, der Modefirma Cinque, Mercedes-Benz und MTV. Tchibo verkauft Kaffeebohnen, dessen Verpackung Kallraths Kunst schmückt. Ihre Werke mit hohem Wiedererkennungswert sind und waren im Steigenberger Parkhotel, im Showroom bei Replay, Löwenpalais Grunewald, the Wellem Hotel, Stockholm Art Week, in privaten und öffentlichen Sammlungen ausgestellt.
Ferner ist die sympathische Mittdreißigerin Mitglied bei den Freunden und Förderern der Kunstsammlung NRW und Mitglied beim Künstlerverein Malkasten.
www.kallart.de | @kallart, #kallart, hej@kallart.de
